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Frage 2
Bevor Sie sich die Fünf Schritte des Checks anschauen, sollten Sie sich ein paar grundsätzliche Gedanken vorab über Ihr Bauvorhaben machen, die für alle Phasen Ihres Bauvorhabens wichtig sind.
Frage 5
Welche Vorstellungen zur Zusammenarbeit bei meinem Bauvorhaben habe ich?
Frage 3
Mögliche Lösungen und Tipps
Überlegen Sie sich, wie Ihr Bauvorhaben ablaufen soll und welche Vorstellungen der Zusammenarbeit Sie von Ihrem Bauvorhaben besitzen. Verdeutlichen Sie sich und anderen, dass Sie fair und kooperativ bauen wollen. Sie haben es wesentlich mit in der Hand, wie in ihrem Bauvor-
haben zusammengearbeitet wird.
Machen Sie sich bewusst, dass Vorstellungen und Wahrnehmungen von Bauherren, Architekten / Ingenieur und Bauunternehmen zu einem gleichen Prozess oder einer gleichen Sache sehr unterschiedlich sein können. Sor-
gen Sie für gute Kommunikation und rechtzeitige Klärung von Problemen.
Nutzen Sie die „Drei Bausteine für eine neue Qualität guten Bauens“ der Offensive Gutes Bauen, und vereinbaren Sie mit allen Beteiligten
die hier beschriebenen Grundlagen der Zusammenarbeit.
Frage 4
Gedanken und Handlungsbedarf dazu
Frage 5
Habe ich mir klar gemacht, dass ein Bau-
vorhaben kein Produkt „von der Stange“ ist, sondern immer etwas ganz Spezielles.
Frage 3
Mögliche Lösungen und Tipps
Machen Sie sich bewusst, dass jedes Bauwerk immer etwas Einzigartiges, immer ein Unikat ist. Unvorhersehbare Ereignisse sind deswegen normal und vorprogrammiert.
Gehen Sie mit der realistischen Vorstellung an Ihr Bauvorhaben, dass bei einem Unikat nicht immer alles nach Plan verlaufen kann.
Das bedeutet für Sie: es werden viele Punkte auftauchen, die nicht eingeplant waren und über die Sie sich mit den am Bau Beteiligten abstimmen müssen. Fordern Sie deswegen von allen Baubeteiligten, die Sie bezahlen, offene Kommunikation ein. Betonen Sie, dass Probleme sofort und direkt angesprochen werden sollen und dass Sie großen Wert darauf legen, dass diese Probleme zeitnah, gleich wenn sie auftauchen, gemeinsam gelöst werden.
Frage 4
Gedanken und Handlungsbedarf dazu
Frage 5
Habe ich einen Vertrauens-
partner der mich unabhängig unterstützt, mit den am Bau Beteiligten auf Augenhöhe zu kommunizieren?
Frage 3
Mögliche Lösungen und Tipps
Ein Bauprojekt ist ein komplexes Vorhaben, das in der Regel nicht nach standardisierten Prozessen abläuft. Das erfordert immer umfangreiches Fachwissen und Erfahrungen. Lassen Sie sich deswegen frühzeitig helfen
und beraten. Suchen Sie sich abhängig von der Komplexität Ihres Bauvorhabens einen unabhängigen Fachmann, der Sie in Ihrem Bauvorhaben
als Vertrauenspartner begleitet und Ihnen hilft (zum Beispiel Architekt,
Ingenieur, unabhängiger fachlicher Berater, Sachverständige).
Bausachverständige in Ihrer Region finden Sie bei den Verbraucherschutzverbänden der Bauherren. Bei den Architekten- und Ingenieurkammern finden Sie darüber hinaus Verzeichnisse der Architekten und Ingenieure
Ihrer Region.
Frage 4
Gedanken und Handlungsbedarf dazu
Frage 5
Wie habe ich das Bauvorhaben in meinen normalen Arbeits- und Lebensablauf eingeplant?
Frage 3
Mögliche Lösungen und Tipps
Machen Sie sich bewusst, dass Bauen immer mit Zeitaufwand verbunden ist, vor allem auch mit oft nicht vorhersehbaren Handlungsbedarf. Das wird immer wieder unterschätzt.
Nehmen Sie sich auch neben Beruf und Familie ausreichend Zeit für Ihr Bauvorhaben.
Stimmen Sie ihre Vorstellungen und Entscheidungen mit Ihrer Familie ab, um Ärger und unnötige Änderungen frühzeitig zu vermeiden.
Frage 4
Gedanken und Handlungsbedarf dazu
„Welche grundlegenden Gedanken sollte ich mir bei einem Neubau machen?“
In dieser Checkliste bekommen Sie ein paar Hinweise,
die Sie bei Ihren grundlegenden Gedanken für ein Neubau berücksichtigen sollten.
Frage 2
Sie sind sich bewusst, dass Sie von den drei Entscheidungsfaktoren Lage, Preis und Ausstattung
immer mindestens bei einem Kompromisse eingehen müssen.
Frage 2
Sie sind sich über Ihre Nutzungsanforderungen im Klaren.
Zum Beispiel private Nutzung, Wohnen / Arbeiten unter einem Dach, gewerbliche Nutzung,
Einliegerwohnung, Außenanlagen / Garten, Balkon / Terasse, Zugänge, Parkplätze, Keller / Kellerersatzraum
Frage 2
Sie haben Vor- und Nachteile besonderer Anforderungen an den Neubau überdacht und
abgewogen.
Zum Beispiel energetisch optimiert / energieeffizient bauen, ökologische Baumaterialien,
gesundheitsgerechte Baumaterialien, barrierefrei / generationengerechtes Bauen, Lärmschutz
/ Schallschutz, Informations- und Kommunikationstechnologie, flexibler Grundriss,
Sicherheit
Frage 2
Sie haben bei der Grundstücksuche systematisch die Vor- und Nachteile abgewogen sowie
Ihre Prioritäten festgelegt.
Besonderheiten der Lage (z. B. Lärm, Naturnähe), Nachbarschaft, ÖPNV Anbindung,
Besonderheiten des Baugrundes (wie Tragfähigkeit, Altlasten, Grundwasser), Belastungen des
Grundstücks (z. B. Hypotheken; Wegerecht, Baulasten), Bebauungsplan der Kommune
Frage 6
Was ist zu tun?
„Wer führt mein Bauvorhaben am besten durch?“
In dieser Checkliste bekommen Sie ein paar Hinweise,
wer Ihr Bauvorhaben wirtschaftlich und qualitätsbewusst umsetzen kann.
Frage 2
Bei kleineren Sanierungs- und Umbauarbeiten
Frage 2
Sie haben überlegt, ob ein ein Bauunternehmen oder einen Handwerksbetrieb Sie kompetent
beraten und die Planungsarbeiten mit übernehmen kann.
Frage 2
Sie haben abgeschätzt, ob ein Architekt/Ingenieur Sie kompetenter beraten und die Planung
übernehmen kann und ob dies für Sie insgesamt wirtschaftlicher ist.
Frage 5
Bei Neubau sowie größeren Sanierungs- und Umbauarbeiten
Frage 2
Sie haben die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Umsetzungsmöglichkeiten abgeschätzt:
Beauftragung eines Bauträgers, eines Generaluntrernehmers, Architekten / Ingenieurs.
Frage 2
Sie haben einen Vertrauenspartner (siehe Seite 22) hinzugezogen, der Sie bei der Auswahl
berät.
Frage 6
Was ist zu tun?
„Worauf muss ich bei meinem Finanzierungsplan für mein Bauvorhaben achten?“
In dieser Checkliste bekommen Sie ein paar Hinweise,
die Sie bei der Finanzplanung Ihres Bauvorhabens berücksichtigen sollten.
Frage 2
Sie haben eine realistische Kostenplanung vorgenommen, z. B. Kosten für Grunderwerb,
Planung, Bauausführung, Erschließungskosten, Vermittlungsgebühren,
Grunderwerbssteuern,
Kosten des Betriebs / Erhaltung des Bauwerkes.
Frage 2
Sie haben überlegt, was Sie realistisch an Eigenleistungen erbringen können.
Frage 2
Sie haben bei der Finanzplanung Reserven zu Ihrer Sicherheit eingeplant.
Frage 2
Sie haben sich über Fördermöglichkeiten informiert, z. B. Kredite der KfW-Bank
bei Energieeinsparmaßnahmen / altersgerechtem Umbau.
Frage 2
Sie haben einen Finanzierungsplan aufgestellt. Er berücksichtigt z. B. Eigenkapital,
vorhandenes Grundstück / Bestandsgebäude, erforderliches
Fremdkapital, Eigenleistung,
Fördermöglichkeiten, Reserven, Doppelbelastung durch Miete und Kreditzins.
Frage 6
Was ist zu tun?
„Wer hilft mir bei der Planung meiner Baumaßnahme?“
In dieser Checkliste bekommen Sie ein paar Hinweise,
wie Sie einen geeigneten Architekten /Ingenieur finden.
Frage 2
Sie haben in Abhängigkeit vom Umfang Ihrer Maßnahme festgelegt, wer Ihr Bauvorhaben
planen (und umsetzen) soll.
– Bauunternehmer und / oder Handwerker (Planung und Umsetzung)
– Architekt / Ingenieur (Planung, ggf. Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe,
Bauüberwachung)
– Generalunternehmer, der die Planung mit anbietet
Frage 2
Sie lassen sich Referenzen von dem Baubetrieb, dem Generalunternehmer oder dem
Architekt / Ingenieur geben oder haben sich Bauprojekte angeschaut, die der Baubetrieb
und / oder der Architekt / Ingenieur bereits realisiert haben.
Frage 2
Wenn Sie mit einem Architekt / Ingenieur planen, haben Sie einen Vertrag mit ihm
abgeschlossen, auch wenn sie ihn persönlich kennen.
Frage 2
In dem Vertrag ist der Umfang der Leistung, d. h. die beauftragte(n) Leistungsphase(n)
fixiert (gem. der Honorarordnung HOAI). Eine stufenweise Beauftragung von Planungsleistungen
ist ein geeignetes Mittel, um die Zusammenarbeit mit Ihrem Architekten /
Ingenieur kennenzulernen.
Frage 6
Was ist zu tun?
„Wie sieht meine Planung konkret aus?“
In dieser Checkliste bekommen Sie ein paar Hinweise, damit Ihre Bauvorhaben
so geplant wird, dass Ihre Mittel wirtschaftlich und sinnvoll eingesetzt werden
und Sie Ihre Vorstellungen umsetzen können.
Frage 2
Sie haben Ihre Vorstellungen zum Bauvorhaben gemeinsam mit Ihrem Bauunternehmen,
Generalunternehmen oder dem Architekt / Ingenieur festgelegt (z. B. Gestaltung des Bauvorhabens,
Baumaterialien und Oberflächen, Energiekonzept und Energieeffizienz, Überprüfung von
Alt- und Baulasten, Erschließung und Zugänge, Vereinbarung mit Nachbarn; Einrichtungen für
spätere Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten wie Absturzsicherungen, Versorgungsanschlüsse)
Frage 2
Sie haben Klimafaktoren in ihre Planungen mit einbezogen – z. B. sommerlicher Wärmeschutz,
Klimatisierung, hohe UV-Belastung (UV-stabile Werkstoffe), große Sturm- und Niederschlagsereignisse
(Dimensionierung von Regenwassertank), Sturm- und Windsogsicherung von Dach
und Fassade, geringe Flächenversiegelungen, Versickerungsflächen)
Frage 2
Die Planung wurde schriftlich festgelegt und das Bauvorhaben in Zeichnungen dokumentiert.
Wenn Sie mit einem Architekten / Ingenieur bauen, wurde die Planung in einem Vorentwurf,
einer Entwurfs- und einer Genehmigungsplanung schrittweise entwickelt.
Frage 2
Sie haben überprüft, ob zusätzlich Sonderfachleute, Fachplaner oder Koordinatoren nach
Baustellenverordnung hinzugezogen werden müssen und deren Leistungen entsprechend
mit eingeplant.
Frage 2
Wenn Sie mit einem Architekte / Ingenieurn bauen, stimmen Sie zu jeder Planungsstufe die
Kosten ab und überprüfen, ob Ihr Kostenrahmen eingehalten bleibt. Suchen Sie ansonsten
gemeinsam mit dem Planer / Bauunternehmen nach Alternativen und für Sie finanzierbaren
Lösungen.
Frage 2
Sie wissen, welche Genehmigungen für Ihr Bauvorhaben erforderlich sind und wie lange die
Bewilligungsfristen sind (zum Beispiel Genehmigungspflicht von Bauvorhaben / Bauantrag,
Zulassungen für bestimmte Nutzungen). Sie lassen sich von Ihrem Planer / Bauunternehmen
beraten.
Frage 2
Sie stellen den Bauantrag rechtzeitig, da Sie je nach Bebauungsplan auf die Baugenehmigung
warten müssen. Sie lassen sich von Ihrem Planer / Bauunternehmen beraten. Ggf. müssen Sie
Fristen für bestimmte Einsprüche der Behörden einhalten.
Frage 6
Was ist zu tun?
„Was kann ich mir konkret leisten?“
In dieser Checkliste bekommen Sie ein paar Hinweise, wie Sie Ihre Vorstellungen
und Ihre Planung finanzieren können und die Kosten im Griff behalten.
Frage 2
Sie haben in der Planungsphase eine Kostenberechnung des Bauvorhabens vorgenommen
und diese mit den Auftragnehmern (Bauunternehmer, Handwerker und / oder Architekt /
Ingenieur) abgestimmt.
Frage 2
Sie haben dabei Reserven mit berücksichtigt.
Frage 2
Sie haben dabei Reserven mit berücksichtigt.
Frage 2
Sie schließen vermeidbare Überraschungen aus, indem Sie eine Vorerkundung für das
geplante Bauvorhaben durchführen (zum Beispiel Schäden in der Bausubstanz, Zustand
des Baugrundes, Altlasten (Sondermüll, Gefahrstoffe), Grundbucheintragungen (Grundbuchamt)
anschauen)
Frage 6
Was ist zu tun?
„Was brauche ich zur Umsetzung meiner Planung?“
In dieser Checkliste bekommen Sie ein paar Hinweise,
die die Umsetzung Ihrer Planung sicherstellen.
Frage 3
Leistungsbeschreibung durch Bauunternehmen / Generalunternehmen
Frage 2
Die Leistungsbeschreibung umfasst den Umfang der Leistungen für Planung und Bauausführung
(z. B. die Art und Qualität der Baustoffe und Materialien, die Baukonstruktion und die
Gebäudetechnik) Sie bildet die Grundlage der Auftragserteilung.
Frage 2
Die in der Leistungsbeschreibung dargestellten Materialien sind Ihnen bekannt
oder wurden bemustert.
Frage 2
Der Terminplan mit Planungs- und Bauabläufen liegt Ihnen vor.
Frage 2
Sie verstehen alle Unterlagen und Pläne und haben sich Unklarheiten erläutern lassen.
Frage 2
Sie haben mögliche Eigenleistungen abgewogen und können die Umsetzung im Rahmen des
Terminplan mit Planungs- und Bauabläufen sicherstellen.
Frage 2
Sie haben Ihren Vertrauenspartner (siehe Seite 7) hinzugezogen.
Frage 3
Leistungsbeschreibung durch Architekt / Ingenieur
Frage 2
Der Umfang Ihrer Planung erfordert die Ausführungsplanung eines Architekten / Ingenieur.
Frage 2
Die in der Ausführungsplanung dargestellten Materialien sind Ihnen bekannt oder wurden
bemustert. Die Preise wurden mit denen alternativer Materialien verglichen.
Frage 2
Im Rahmen der Ausführungsplanung wurde die Einhaltung Ihres Kostenrahmens
(der Kostenberechnung) überprüft.
Frage 2
Suchen Sie ansonsten gemeinsam mit dem Architekten / Ingenieur nach Alternativen
und für Sie finanzierbaren Lösungen.
Frage 2
Der Terminplan mit Planungs- und Bauabläufen liegt Ihnen vor.
Frage 2
Sie verstehen alle Unterlagen und Pläne und haben sich Unklarheiten erläutern lassen.
Frage 2
Sie haben mögliche Eigenleistungen abgewogen und können die Umsetzung
im Rahmen des Terminplan mit Planungs- und Bauabläufen sicherstellen.
Frage 6
Was ist zu tun?
„Was muss ich bei der Vergabe berücksichtigen?“
In dieser Checkliste bekommen Sie ein paar Hinweise,
die bei der Vergabe zu berücksichtigen sind.
Frage 2
Die Angebote entsprechen der Kostenberechnung.
Ihr Gesamtkostenrahmen wird eingehalten.